Schweißmuttern – sichere Gewindelösungen durch Anschweißen
Was sind Schweißmuttern?
Schweißmuttern sind spezielle Muttern, die dauerhaft auf Metalloberflächen angeschweißt werden können. Sie ermöglichen stabile Gewindeverbindungen an schwer zugänglichen oder nicht bohrbaren Stellen – ideal für industrielle Anwendungen wie Fahrzeugbau, Maschinenbau oder Stahlbau.
Aufbau & Materialien
Schweißmuttern bestehen in der Regel aus Stahl oder rostfreiem Edelstahl und sind in sechseckiger oder runder Form erhältlich. Typische Merkmale:
- Flache Unterseite mit Schweißnahtvorbereitung zur einfachen Befestigung
- Innengewinde für Schrauben oder Bolzen
- Hohe Passgenauigkeit für präzises Arbeiten
So funktioniert das Anschweißen
Die Montage einer Schweißmutter erfolgt in wenigen Schritten:
- Metallfläche gründlich reinigen und entfetten
- Schweißmutter exakt positionieren
- Mit Schweißzange oder Schweißgerät kurz anschweißen
- Abkühlen lassen, dann mit Schraube oder Bolzen verbinden
Wichtig: Gewinde nicht überhitzen, um eine Beschädigung zu vermeiden.
Vorteile von Schweißmuttern
- Schnelle & dauerhafte Montage ohne Bohren oder Gewindeschneiden
- Hohe Belastbarkeit und Stabilität
- Korrosionsbeständig bei Verwendung von Edelstahl
- Einsetzbar auf unebenen oder schwer erreichbaren Flächen
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Häufige Fragen zu Schweißmuttern aus Edelstahl
Was zeichnet Schweißmuttern aus?
Schweißmuttern verfügen über eine spezielle Bauform, die es ermöglicht, sie dauerhaft und fest mit einem Metallbauteil zu verschweißen. Durch ihre plane Auflagefläche oder spezielle Schweißhilfen sorgen sie für eine zuverlässige, formschlüssige Verbindung – ideal für Anwendungen mit hohen Belastungen.
Worin unterscheiden sich die Formen A, B und C?
- Form A: Flache, einfache Schweißmutter ohne Zentrierung
- Form B: Mit zentrierender Auflagefläche für passgenaues Anschweißen
- Form C: Mit größerer Grundfläche und stabilerer Ausführung für hohe Belastungen
Was ist der Unterschied zwischen DIN 928 und DIN 929?
- DIN 928: Vierkant-Schweißmutter – ideal für flache Flächen oder Eckmontage
- DIN 929: Sechskant-Schweißmutter – ermöglicht zentrisches Verschweißen, besonders bei runden Komponenten oder in Bohrungen
Wann sollte ich Edelstahl A2 oder A4 wählen?
- Edelstahl A2: Rostfrei – ideal für Innenbereiche oder geschützte Außenanwendungen
- Edelstahl A4: Säure- und seewasserbeständig – ideal für marine Umgebungen, chemische Industrie oder dauerhaft feuchte Bedingungen
Wo werden Schweißmuttern typischerweise eingesetzt?
Schweißmuttern kommen im Fahrzeugbau, Maschinenbau, Stahlbau, der Gehäusefertigung und der Elektrotechnik zum Einsatz – überall dort, wo eine dauerhafte, belastbare Gewindeverbindung an einem Metallbauteil benötigt wird.